

Unser erstes Etappenziel Lissabon rückt immer näher, was uns einerseits mit Freude erfüllt und andererseits auch etwas komische Gefühle mit sich bringt, da die Zeit so schnell vergangen ist. In Figueira da Foz fand ein Motocrossrennen am Strand statt. Eine recht lärmige und sandige Angelegenheit, aber lustig zum Zuschauen. Mit der Metro fuhren wir nach Porto und schauten uns die Stadt am Rio Douro an. Es hat sehr schöne Ecken in der lebhaften Stadt und richtige "Gondeli" über den Fluss und eine Standseilbahn um in die höher gelegenen Stadtteile zu kommen, sofern man nicht lange Treppensteigen möchte. Porto ist namensgebend für den süssen Portwein, dessen Herkunft das Douro-Tal ist.


Nazaré ist ein hübscher, aber überfüllter Fischerort. Vor lauter Souvenirläden und -ständen kommen die schönen Gässchen gar nicht mehr richtig zur Geltung. Auch in diesem Städtchen gibt es wiederum eine Standseilbahn um vom Stadteil am Meer in den oberen Stadtteil zu gelangen. Oben hat es eine kleine, ganz mit traditionellen Azulejos (bemalte Keramikplatten) verkleidete Kapelle. An dem Ort soll die Jungfrau Maria einem Ritter das Leben gerettet haben, als dieser auf der Verfolgung des Teufels war. Der Teufel hatte sich zuvor in eine weissen Hirsch verwandelt.

