

Unsere Überfahrt von Madeira auf die Kanaren verlief recht friedlich, obgleich der Wind nicht sehr konstant war. Wir steuerten den Süden von Lanzarote an und landeten inmitten eines grossen "Retortendorfes". Die Marina lag mittendrin und so kamen wir in den Genuss von guter Livemusik. Kleiner Wermutstropfen.... alle spielten gleichzeitig und es war schwierig unsere Lauscher nur auf eine Gruppe auszurichten :o) Nach dem ruhigen Madeira war das Eintauchen in den intensiven Badetourismus mit allem drum und dran ein kleiner Kulturschock. Man muss allerdings nicht lange ins Hinterland laufen, bis man fast alleine ist und in Ruhe den Reiz einer kargen Insel entdecken kann. Nach ziemlich kurzer Zeit zog es uns trotzdem weiter nach Fuerteventura, genau genommen nach Gran Taralaje. Hier ist es wieder ruhig und irgendwie ursprünglich. Wegen starkem Wind sitzen wir hier etwas fest. Dieser Umstand fördert definitiv den Kontakt zu anderen Seglern. Da wird zusammen gegrillt, gesungen und geplaudert. Und je länger der Abend je abenteuerlicher werden die Seemannsgeschichten. :o)

