


In Atlantic City, dem Las Vegas an der US-Ostküste, fand ein interessanter und lustiger Feuerwehrwettkampf statt. Schon die kleinsten absolvierten voller Eifer einen Feuerwehrparcours. Und die Erwachsenen mussten mit Vollausrüstung (inkl. Gasrüssel) Gewichte raufziehen, Treppen rauf und runter rennen, hämmern, Puppen rumschleppen etc. Und im Ring nebenan boxten Polizisten gegen Feuerwehrmänner. Es herrschte fast ein bisschen Turnfeststimmung :o)
Am Nachmittag setzten wir wieder die Segel um am nächsten Morgen auf Staten Island bei New York zu ankern. Die Bucht dort ist ruhig und idyllisch und man hat nicht den Eindruck, dass man so nah an New York ist.




Am nächsten Morgen hüpften wir, nach 5 Minuten auf einem Feldweg spazieren, in den Expressbus und konnten ein bisschen der New Yorker Rush-Hour live miterleben... und das gratis und franko, da man im Bus keine Tickets kaufen konnte und der nette Chauffeur uns trotzdem mitnahm. Schon die Verrazanobrücke war sehr eindrücklich und wir kamen kaum aus dem Staunen raus, ob all der eindrücklichen Bauwerke. Das "Ground Zero" Memorial drückte unsere fröhliche Stimmung für eine Weile. Als wir auf dem Platz standen und all die Namen auf der Umrandung der riesigen "Wasserfälle" sahen, wurde uns die ganze Tragödie bewusster als aus der Distanz.


Wir spazierten anschliessend kreuz und quer durch diese coole Stadt und liessen die Atmosphäre in der Wall Street, am Broadway, in der Fifth Avenue und auch in kleineren Gassen auf uns wirken. Am Folgetag machten wir uns mit Patonja auf den Weg nach New York. Es war eine Freude und wir glauben, dass Patonja auch etwas stolz war und der Lady Liberty zugeblinzelt hat :o) Wir selbst waren gefordert, da im New York Harbour etliche Touristenboote, grosse Frachter und Schleppverbände unterwegs sind. Und die Strömung beim Hells Gate im East River beträgt 5 Knoten. In Port Washington liessen wir dann den Anker fallen und fuhren am nächsten Tag mit dem Zug nach New York City um die Magie dieser Metropole abermals zu geniessen.
In unseren Hinterköpfen drehen sich unsere Gedanken nun immer mehr um die Atlantiküberfahrt auf die Azoren. Die Vorbereitungsarbeiten beginnen nun und wir beobachten das Wetter in Richtung Osten vermehrt.
