

Auf der Insel Jost van Dyke haben wir noch in der legendären Foxy Bar was getrunken. Dort soll es die besten Partys weit und breit geben und es hängen viele T-Shirts, Fahnen, Unterwäsche und sonst allerlei Utensilien an der Decke von Seglern die sich hier verewigen wollten.
Die Überfahrt auf die Turks and Caicos verlief bei gutem Wind problemlos. Pinnenjolie machte seinen Faux-pas auf der Atlantiküberquerung wieder wett :o) Bei der Insel Sand Big Cay, die bereits zu den Turks and Caicos gehört, ankerten wir für eine Nacht. Wir hatten eine ganze Insel für uns alleine. Einfach traumhaft und eine tolle Erfahrung nach den meist vollen Buchten auf den BVI's. Auf der Insel hatte es sehr viele Echsen und einen Osprey. Die Idylle und ein "Robinson"-Gefühl wurde durch den vielen angespühlten Abfall allerdings etwas getrübt.





In Süd Caicos mussten wir wieder einklarieren und erlebten dabei, wie enorm hilfsbereit und offen die Menschen hier sind. Als wir angelandet sind, nahm der Fischer Rupert gleich unsere Dinghi-Leine entgegen und machte sie fest. Als er die Abfallsäcke entdeckte, fragte er gleich, ob er diesen mitnehmen soll. Was wir dankbar annahmen. Im Laden wurde uns freundlich der ziemlich komplizierte Weg zum Zoll erklärt, woraufhin uns ein Kunde gleich anbot, uns dorthin zu fahren. Vom Zoll ging es zu Fuss weiter zur Einwanderungsbehörde, was ebenfalls etwas kompliziert war. Schon von weitem rief uns ein Einwohner zu, wo die Behörde sei, wir mussten nicht mal fragen. Bei soviel Freundlichkeit und das von Herzen, fühlten wir uns richtig gerührt und willkommen.
Die Fahrt über die Caicos Bank war sehr eindrücklich. Fast 50 Seemeilen durch türkisfarbenes glasklares Wasser, das nur 3-5 Meter tief ist. Sogar die Wolken schimmerten türkisfarben. Einer von uns war immer auf dem Vordeck, um nach Korallenköpfen Ausschau zu halten und rechtzeitig zu melden, damit Patonja rundherum segeln konnte.



