Auf dem Weg nach St. Martin haben wir die Inseln Nevis, Statia und Saba angelaufen. Gemäss unserem Reiseführer soll auf dem höchsten Berg auf Nevis oft Schnee liegen. Vermutlich hat der Autor etwas zu viel Rumpunsch genossen, als er den Berg angeschaut hat und die Nebelschwaden für Schnee gehalten. Wir sind der Chefin vom botanischen Garten über den Weg gelaufen und schwuppdiwupp fanden wir uns im Garten wieder. Kaum sind wir durchs Tor spaziert, erfasste uns eine grosse Ruhe. Es war seit langem einfach wiedermal richtig erholsham und ruhig. Wir sassen stundenlang auf der Restaurantterrasse und in einer Laube mit einem Schaukelstuhl und genossen einfach die Atmosphäre.

In Statia (Sint Eustatius) wanderten wir auf den Vulkan Quill und mehr oder weniger auf dem Kraterrand rundherum. Dabei kamen wir uns ein bisschen vor wie Zwerge, da der Weg durch einen Wald von "Zimmerpflanzen" führte. Nur sind diese hier eben viel grösser. Unterwegs sahen wir drei Schlangen und waren heilfroh, dass wir eben keine Zwerge sind. Die Redbellysnakes sind zwar ungiftig, aber trotzdem etwas unheimlich. Und dann begegneten wir vielen Krebsen. Diese ziehen sich bei Gefahr in ihre runden Schneckenhäuser zurück und sehen dann ein bisschen aus wie Kastanien. Dank dem, dass sie einen ziemlich lauten Schnabel haben, sahen wir auch zwei wunderschöne Aras. Auf Saba wollten wir eigentlich den höchsten Berg von Holland besteigen. Leider konnten wir wegen dem starken Wind und den entsprechenden Wellen nicht mit dem Dingi anlanden. So hiess es nach kurzer Zeit wieder Anker auf und weiter nach St. Martin.