
Bereits bei unserer Rückkehr von der kurischen Nehrung nach Klaipeda, hatten wir wieder Mühe, den Motor zu starten und am Folgemorgen konnten wir ihn nicht mehr starten. So kam „unser“ Mechaniker und reparierte den Motor wieder. Offenbar waren nicht mehr alle Vorglühkerzen intakt. Das wurde behoben und der Motor lief wieder tadellos – 3 Mal. Beim 4. Mal Starten um Liepaja wieder zu verlassen, ging wieder nix mehr. Es ist sehr schwierig, das genaue Problem zu eruieren und zu beheben, weil der Motor ja immer wieder läuft – und zwar sehr gut und sauber – aber eben nur für kurze Zeit ;o) Nachdem wir zwei Mechaniker von Liepaja von Bord schicken mussten, waren wir heilfroh, dass „unser“ Mechaniker den Weg nach Liepaja auf sich nimmt und den Motor nun zum 3. Mal repariert. Bei ihm fühlen wir uns mit dem Motor gut aufgehoben und wir hoffen, dass wir ab Morgen einen funktionierenden Motor haben werden und unsere unterdessen reduzierten Reisepläne durchziehen können.




Liepaja liegt in Lettland. Unsere erster Eindruck von der Stadt war etwas zwiespältig. So wollten wir nach dem langen Schlag von Klaipeda nach Liepaja auswärts essen gehen. In den zwei ersten Restaurants wurde uns gesagt, dass es 1 bis 2 Stunden dauert bis das Essen bereit ist – im 3. wurden wir nicht vorgewarnt , bekamen aber während der langen Wartezeit ein Gratisbier und Apero-Snacks. Mit vollem Magen haben Liepaja und Umgebung aber durchaus ihren Reiz. So ist zum Beispiel der Strand sehr schön, es hat coole altes Trams, einen grossen und lebendigen Markt und eine architektonisch interessante Konzerthalle. Die Aussenbezirke und den Liepaja-See haben wir mit den Velos erkundet und entdeckten dabei alte Festungsbauten die langsam ins Meer abrutschen und im Dorf Grobina hat es eine wunderschöne Parkanlage dem Flüsschen Alande entlang.




