


Die Îles les Saintes gehören zu Guadeloupe und somit zu Frankreich. Die Insel Terre de Haut wurde nie im karibischen Sinne kolonialisiert und es wurden daher auch nie Sklaven auf die Inseln gebracht. Bretonische Fischer haben sich früh auf der Insel niedergelassen und gemäss unserer Literatur bleiben sie auch heute noch gerne unter sich. Die Insel versprüht denn auch einen ganz anderen Charme als die übrigen Karibikinseln. Wir fühlten uns ein bisschen wie in eine andere Welt versetzt und genossen das Flanieren durch das Städtchen und die Besichtigung des Fort Napoleon.
In Antigua geniessen wir für ein paar Nächte die Annehmlichkeiten einer Marina. Mit den öffentlichen Bussen fuhren wir in die Hauptstadt St. John's. Dort lagen gleich drei riesige Kreuzfahrtschiffe im Hafen. Wenn die Gäste dort von Bord gehen, spazieren sie direkt in ein "historisches" Quartier mit schmucken, farbigen, schön hergerichteten Häusern in denen Souvenirläden, Restaurants, Eisdielen etc. untergebracht sind. Gleich eine Strasse weiter hinten taucht man wieder in das geschäftige Leben eine karibischen Stadt ein mit den vielen kleinen Läden und den Ministänden auf den Trottoirs. Ein extremer Unterschied auf kleinstem Raum... Und in English Harbour gibt es eine Art Freilichtmuseum einer ehemaligen Werft. Der Besuch dort war allerdings etwas enttäuschend, aber die Überlandfahrt mit dem Bus lohnte sich alleweil.


