


Vor der Ilha Culatra lagen wir einige Nächte vor Anker und haben den schönen langen Strand genossen sowie einen Ausflug nach Faro gemacht. Die Ilha Culatra besteht, zumindest oberflächlich, nur aus Sand. In den Dörfern hat es schmale, mit Betonplatten angelegte Wege und rechts und links davon nur Sand. Mit einem Nachtschlag sind wir weiter in den schönen Ort Rota in der Bay of Cádiz. In Rota haben wir den Manzanilla entdeckt. Ein erfrischender, mit Weingeist gespriteter, Weisswein der zur Gruppe der Sherrys gehört. Er wird ausschliesslich im südwestspanischen Sanlúcar de Barrameda aus Mosten der Palomina Fino Rebe gekeltert. Als wir einmal Kamillentee anstatt Weisswein erhielten, haben wir auch gelernt, dass Manzanilla auf spanisch auch Kamillentee heisst....





Von Rota aus haben wir einen Ausflug nach Cádiz unternommen. Es ist eine kleine spanische Perle und auf jeden Fall einen Ausflug wert. Die Gassen sind sehr schön und voller Leben, die Strände sieht man kaum vor lauter Sonnenschirmen und Liegestühlen und die Parkanlagen sind sehr gepflegt und kunstvoll. Die Strände werden vorwiegend von Einheimischen benutzt, die am Morgen mit Sack und Pack an den Strand pilgern und einen gemütlichen Tag zusammen geniessen. In der Bay von Cádiz hat es ebenfalls viele Fischer, was man gut auf unserem kleinen AIS-Bildschirm sieht. Das Kreuz symbolisiert Patonja und die "Kaulquappen" sind Fischerboote.
Vorgestern haben wir den Nordatlantik verlassen und sind durch die Strasse von Gibraltar ans Mittelmeer gesegelt. Die Grenze zwischen Atlantik und Mittelmeer liegt vor Tarifa, von wo aus es nur 14km bis Marokko sind. Der Wind und der Gezeitenstrom haben uns sehr zügig durch die Meerenge geschoben. In den nächsten Tagen werden wir Gibraltar und die Region erkunden, bevor es weitergeht in Richtung Osten.


