Bevor wir die Azoren verlassen haben, haben auch wir uns noch auf der Hafenmole verewigt. Gemäss einem Aberglauben, soll das für guten Bedingungen für die Weiterfahrt sorgen. Unsere Überfahrt von den Azoren aufs Festland verlief denn auch recht angenehm. Bei unserem Abschied von den wunderprächtigen Azoren wurden wir eine Weile von übermütigen Delfinen begleitet, die uns einige Kunststücke vorführten. Wir steuerten Portimao in den Algarven an, wo wir etwa morgens um 2.00 Uhr ankamen. Schon von weitem hörten wir den Bass von der Partymusik und die Ansteuerung war nicht ganz einfach, da im Hintergrund soviele Lichter geblinkt haben. Wir haben gleich hinter der Hafenmole geankert und kamen so bis morgens um 6.00 Uhr in den Genuss der Partymusik und im Hintergrund hörten wir das Brummen des "Sandstrand-Bullies" - ein Pistenfahrzeug für den Strand. Und morgens um 9.00 Uhr begannen die Fitnesslektionen am Strand. Wir hatten nach all den ruhigen Monaten einen kleinen Kulturschock. Nur eine Flussbiegung weiter oben ist es aber wunderschön ruhig und wir sind wieder happy.

Auf der Überfahrt haben wir Patonjas Kielwasser von der Strecke Lissabon-Madeira gekreuzt und damit hat sich der Kreis unserer Atlantikreise geschlossen. Das macht uns ein bisschen stolz. Weiter geht es nun in Richtung Gibraltar und nachher durchs Mittelmeer weiter nach Osten, vermutlich bis in die Region von Marseille.